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TINNITUS

URSACHEN UND SYMPTOME

Der Begriff Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet ein Symptom (teilweise wird auch von einem Syndrom gesprochen), bei dem der Betroffene Geräusche wahrnimmt, die keine äußere für andere Personen wahrnehmbare Quelle besitzen. Im Gegensatz dazu beruht der „objektive Tinnitus“ auf einer von außen wahrnehmbaren oder zumindest messbaren körpereigenen Schallquelle. Objektiver Tinnitus ist allerdings im Vergleich zum subjektiven Tinnitus sehr selten.

Subjektiver Tinnitus

Der Begriff Tinnitus aurium (lat. „das Klingeln der Ohren“) oder kurz Tinnitus bezeichnet ein Symptom (teilweise wird auch von einem Syndrom gesprochen), bei dem der Betroffene Geräusche wahrnimmt, die keine äußere für andere Personen wahrnehmbare Quelle besitzen. Im Gegensatz dazu beruht der „objektive Tinnitus“ auf einer von außen wahrnehmbaren oder zumindest messbaren körpereigenen Schallquelle. Objektiver Tinnitus ist allerdings im Vergleich zum subjektiven Tinnitus sehr selten.

  • Entzündungen des Ohrs
  • Otitis media (Mittelohrentzündung)
  • Otitis externa (Entzündung des äußeren Gehörs)
  • Mittelohrerkrankungen mit Störung der Schallübertragung (z. B. Otosklerose)
  • virale und bakterielle Infekte (z. B. Borreliose)
  • Lärmereignisse
  • Lärmtraumata (z. B. aufgrund von Diskothek-Besuchen)
  • Knalltraumata (z. B. durch Feuerwerkskörper oder explodierende Granaten)
  • Hörsturz
  • Tauchunfälle
  • Dekompressionskrankheit
  • Barotrauma (durch Druckveränderungen verursachte
    Verletzung des Trommelfells)
  • Morbus Menière (Anfallsweiser Drehschwindel)
  • Autoimmunerkrankungen des Innenohrs
  • ototoxische Substanzen
  • Akustikusneurinom (ein Tumor der Gehörnerven)

Objektiver Tinnitus

Häufig treten jedoch Tinnitusfälle ohne derzeit diagnostizierbare medizinische Ursache auf. Da viele Patienten in stressbeladenen Lebensphasen und Situationen, in denen es ihnen psychisch schlecht geht, verstärkt Ohrgeräusche wahrnehmen, ist zumindest ein psychosomatischer Einfluss nicht auszuschließen. In Ermangelung anderer Erklärungen ist jedoch auch denkbar, dass eine nicht zutreffende Kausalität zwischen Stress und Tinnitus vom Betroffenen konstruiert wird. Neben physiologischen Ursachen, wie starker Lärmeinfluss oder Entzündungen des Ohres, beschäftigen sich manche Modelle damit, den Tinnitus durch eine unvorteilhafte Signalverarbeitung im Gehirn zu erklären. Derartige Theorien sind nur schwer beweisbar und lassen viel Raum für Spekulationen.

  • Gefäßmissbildungen
  • Gaumensegelnystagmus
  • Tubenfunktionsstörungen

Erste Hilfe bei Tinnitus

Da Tinnitus nie ein von der biologischen Realität und der damit verbundenen zellulären Überforderung abgekoppeltes „Phänomen“ ist, sondern immer ein wahres und sehr ernst zu nehmendes biologisches Notsignal, welches aus einem sehr hochwertigen Sinnesorgan (unserem Ohr!) kommt, sollten Sie Ihren spontanen Gefühlen folgen, es sehr ernst nehmen und versuchen herauszufinden, was Sie tun können, um Ihren Tinnitus positiv zu beeinflussen.

 

Dazu eignet sich wiederum hervorragend die Verwendung von Ohrstöpseln im Alltag, also die bewusste Schonung des oder der betroffenen Hörorgane gegenüber Alltagslautstärke. Dabei gibt es ein kleines, aber letztendlich leicht zu überwindendes Hindernis. In dem Moment, in dem ein Tinnitusbetroffener sein Ohr mit einem Ohrstöpsel schützt, hört er seinen ihn quälenden Tinnitus lauter als vorher, da nun die vorher vorhandene Überdeckung seines Ohrgeräusches durch die Umgebungsgeräusche wegfällt. Dies ist im ersten Moment tatsächlich ein kleiner Schock und eine gewisse Zumutung.

 

Überwindet man jedoch diese Anfangsschwierigkeit und hält den Lautstärkenschutz eine gewisse Zeit lang durch, erlebt jeder Tinnitusbetroffene, dass seinem Ohr die Ruhe, das nicht arbeiten müssen, gut tut, der Tinnitus wird milder, er wird weniger aggressiv und weniger quälend, genauso wie er umgekehrt nach Belastungen mit Lautstärke (nach einer langen Autofahrt, nach einem Konzert, nach einem langen Telefongespräch usw.) aggressiver und quälender wird.
Quellen: Wikipedia, Dr. Wilden